Das Programm
Roger Corrêa, brasilianischer Akkordeonist und Komponist, wurde in Guaíba-RS geboren. Mit virtuosem und ausdrucksstarkem Spiel in den unterschiedlichsten musikalischen Stilen entwickelt er sein instrumentales Musikwerk in Brasilien und im Ausland.
Roger begann im Alter von 6 Jahren mit dem Studium des diatonischen Akkordeons und wurde mit 13 Jahren Teil der "Fábrica de Gaiteiros", einem gemeinschaftlichen Projekt, das vom renommierten Akkordeonisten Renato Borghetti ins Leben gerufen wurde, mit dem er viele Jahre im ganzen Land auftrat.
Im Jahr 2021 war er Solist in über 40 Konzerten mit dem Orchester Camerata Florianópolis und arbeitete zudem mit mehreren Namen der instrumentalen Musik zusammen, darunter Yamandu Costa, Renato Borghetti, Javier Colina, Alegre Corrêa und andere.
Im Jahr 2022 veröffentlichte er das Album "Sul em Aquarela" mit seinem Quartett und erhielt eine Nominierung für den Açorianos Musikpreis als bester Komponist.
Sein nächstes Album, "Latino Ibérico", soll im Juni 2024 veröffentlicht werden.
In "Latino Ibérico" bietet der Komponist und Akkordeonist aus dem Süden Brasiliens, Roger Corrêa, eine immersive Reise durch lateinamerikanische, brasilianische und iberische Rhythmen und Wurzeln, von den Anden bis nach Zentralamerika.
Die geteilten historischen und kulturellen Einflüsse, insbesondere aus iberischer, indigener und afrikanischer Herkunft, zwischen dem Süden Brasiliens und Lateinamerika, durch ein Repertoire, das aus Stilen wie Milonga, Chamamé, Chacarera, Candombe, Samba, Salsa, Tango, Flamenco und Choro besteht, fördern eine wenig erforschte Schnittstelle zwischen Brasilien und Lateinamerika sowie deren musikalisches Erbe.
Roger Correa - Diatonic accordion
Luis Guerra – Piano
Javier Colina - Double bass
Pier Bruera - Drums
Lucas Dorado Quintet
Lucas Dorado ist am 23.04.1995 in Biel (CH) geboren und lernte schon als kleines Kind durch seinen Vater lateinamerikanische Rhythmen kennen und spielen. Später studierte er Schlagzeug und Perkussion am Konservatorium Biel und konzentrierte sich dann schliesslich voll aufs Vibraphon. Seit 2012 ist er konzerttätig und hat unter anderem Konzerte in Deutschland, Österreich, Portugal, Frankreich, Argentinien und der Schweiz gespielt. Dazu hatte er das Vergnügen mit grossen Namen wie Juan Munguía, Quique Sinesi oder Minino Garay aufzutreten. Im „Duo Dorado“ mit seinem Vater (Carlos Dorado) hat er bisher zwei Alben bei Acoustic Music (DE) aufgenommen: „New Colors from Argentina“ (2014) und „Sweet Biel-Bienne“ (2018). Nach weiteren Studien an der Jazzschule Biel und Hochschule Lausanne (HEMU), erhielt er 2015 ein Stipendium (Fritz Gerber Stiftung) für sein Bachelorstudium in Jazz-Vibraphon an der Universität der Künste Berlin, welches er im Februar 2020 mit Bestnote abschloss. Im Oktober 2020 wird er dann an der gleichen Hochschule das renommierte Master- Programm «European Jazz Master» - in Kollaboration mit den Jazz Hochschulen in Paris, Kopenhagen, Trondheim und Amsterdam – antreten. Im September 2017 gewann er den 1. Preis beim ersten „Jazz-Vibraphon Wettbewerb“ in Pescara (Italien) und ein Jahr später wurde er offizieller Botschafter der bekannten Vibraphon Marke „Yamaha“ die er seitdem an seinen Konzerten vertritt. Seit April 2019 ist er Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V. und kurz danach wurde sein erstes Solo-Vibraphon Buch „Nuevos Ritmos“ beim norwegischen Verlag „Norsk Musikforlag“, einem der wichtigsten Verlage für Perkussionsinstrumente, veröffentlicht.
«El Sueño» ist die musikalische Verzweigung zweier Welten und ihrer Geschichten. Der Bandleader Lucas Dorado fühlt sich selbst aufgrund seiner Herkunft (Argentinien & Schweiz) in mehreren Kulturen zu Hause. Er harmonisiert in seiner Musik die argentinische Folklore mit neuen Klangfarben des ihm wohlbekannten Jazz.
Lucas Dorado - Vibraphon
Fabrizio Colombo - Bandoneon
Gabriel Zamora - Guitar
Michelangelo Scandroglio - Bass
Sacha Souêtre - Drums
Das BRANKO ARNSEK SEPTETT spielt modernen, frischen (Latin)Jazz in seinem eigenen unverwechselbaren Stil. Die Musik kommt aus der Feder des aus Slowenien stammenden Jazz Bassisten Branko Arnsek, dessen halbes Leben als musikalischer Globetrotter (von seinen balkanischen Wurzeln bis zur musikalischen Wahlheimat Kuba) seine Musik stark beeinflusst hat. (Ruth Hamilton)
Branko Arnsek, Jazzbassist und musikalischer Globetrotter, fasst mit dieser Band unter seinem Namen seine Erfahrungen und seine Leidenschaft zusammen. Diese reichen vom Balkan bis nach Kuba. Balkan auf Grund seiner Herkunft und Kuba wegen seiner „Wahlheimat“. In seinen Kompositionen trifft dieser Einfluss auf modernen Jazz und wird durch großartige Musiker dargeboten. Um die Authentizität des kubanischen Einflusses zu unterstreichen bereichert mit Percussion Marcos González Jimánez und am Schlagzeug Michael Mischl die Rhythmusgruppe sowie Claudia Sanchez Duquesne mit ihrem Gesang die Band. Das Sextett hat durch Anton Mangold und Janos Löber hervorragende Bläser am Start. Mit Frank Eberle am Piano ist ein langjähriger Weggefährte Brankos dabei. Latin Kompositionen Arnseks sind schon auf verschiedenen Tonträgern mit seinem afrocubanischen Salsaorchester „Tokame“ erschienen („Con la clave“ / „Eres la Tierra mas linda“). Doch die Kompositionen für das Branko Arnsek Sextett unterstreichen das Jazzbandformat und beleben es gekonnt mit afro-kubanischer Rhythmik. So lässt er auf dem Spielplatz des modernen Jazz den Hörer neue Sounds und Klangbilder erleben. Latinjazz mit frischem und neuem Ansatz.
Claudia Sánchez Duquesne - Vocals
Janos Löber - Trumpet
Anton Mangold - Altsaxophone
Frank Eberle - Piano, E-Piano
Branko Arnsek - Double Bass, E-Bass, Composition
Michael Mischl - Drums
Marcos González Jimánez - Congas, Batas, Percussion
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